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    2. Bruce Nauman

    Bruce Nauman

    Bruce Nauman
    Disappearing Acts
    17. März bis 26. August 2018

    Das Schaulager widmet einem der wichtigsten Künstler unserer Zeit eine lang erwartete Retrospektive. Die Ausstellung «Bruce Nauman: Disappearing Acts» wurde von der Laurenz-Stiftung, Schaulager Basel und dem Museum of Modern Art, New York, organisiert.

    Highlights

    UNTITLED, 1965

    Die ersten Fiberglasskulpturen entstanden noch während Bruce Naumans Studium an der University of California, Davis. Sie zeugen vom experimentellen und unkonventionellen Umgang des jungen Künstlers mit Gussverfahren. Die Gipsform, die Nauman für diese unbetitelte Arbeit zweimal mit Fiberglas und Polyesterharz ausstrich, nahm er von einem handgeformten Tonmodell ab. Die fragile Materialität und die unbearbeitete Oberfläche kennzeichnen diese so genannte «soft shape»-Skulptur.

    LIGHT TRAP FOR HENRY MOORE NO. 1, 1967

    Die leuchtenden Umrisse der sitzenden «Lichtgestalt» hat Nauman mit einer Taschenlampe in einen dunklen Raum gezeichnet – eine «Falle» für den berühmten britischen Bildhauer Henry Moore. Beispielhaft spiegelt sich in Light Trap for Henry Moore No. 1 (1967) die Haltung des jungen Künstlers, der weiss, dass er in eine Tradition eingebunden ist, zu der es sich zu verhalten gilt.

    Corridor Installation (Nick Wilder Installation), 1970

    Mit der begehbaren Corridor Installation (Nick Wilder Installation) (1970) rückt Nauman die Erfahrung der Betrachter ins Zentrum. Die Korridore lösen unterschiedliche Raumempfindungen aus und sind zum Teil mit Videokameras ausgestattet, welche die Besucherinnen filmen und die Live-Bilder direkt auf Monitore übertragen. Partizipation ist hier stets auch verbunden mit Fragen nach Kontrolle und Überwachung – Themen, die bis heute nichts an Brisanz eingebüsst haben.

    Model for Trench and Four Buried Passages, 1977

    In seiner monumentalen Grösse ist Model for Trench and Four Buried Passages (1977) ein beeindruckendes Beispiel für Naumans Modelle für unterirdisch gedachte Tunnelsysteme und Räume. Als Modell in einem Massstab von 1:2 fordert die Konstruktion in ihrer rohen Beschaffenheit aus Gips und Fiberglas unsere Vorstellungskraft heraus, während sie gleichzeitig im Raum eine starke skulpturale Präsenz entfaltet.

    One Hundred Live and Die, 1984

    Die grösste Neonarbeit von Bruce Nauman One Hundred Live and Die (1984) im Untergeschoss blinkt einem wie eine riesige Werbetafel schon von weitem entgegen. Insgesamt 100 farbenfrohe Drei-Wort-Sätze schlagen den Bogen vom Leben in den Tod. In den 1980er-Jahren widmen sich zahlreiche Werke Naumans vermehrt Fragen nach den Grundbedingungen menschlichen Daseins.

    Green Horses, 1988

    Green Horses (1988) ist eine der ersten Mehrkanal-Videoinstallationen von Bruce Nauman. In grün getaucht und vor purpurnem Hintergrund reitet der Künstler hoch zu Ross in Cowboystiefeln und mit breitkrempigem Stetson durch die karge Landschaft New Mexicos. Die Arbeit des Ranchers und Pferdetrainers und jene des Künstlers sind hier untrennbar eins.

    Leaping Foxes, 2018

    Bereits für frühere Tierskulpturen hat Bruce Nauman Fabrikate aus Schaumstoff verwendet, die gewöhnlich in der Tierpräparation Verwendung finden. In der neusten Arbeit Leaping Foxes (2018) türmen sich die Hirsche, Karibus und Füchse kopfüber wie in einer Akrobatiknummer zu einer imposanten Pyramide. An Drahtseilen befestigt verharrt die wuchtige Formation knapp über dem Boden im Stillstand.

    Contrapposto Studies, i through vii, 2015/2016

    Erstmals in Europa zu sehen ist Bruce Naumans komplexe HD-Videoinstallation Contrapposto Studies, i through vii (2015/2016). Die eigentümliche Gangart, die der Künstler darin ausführt, basiert auf der antiken Bildhauerpose des Kontrapost. Nauman erfand die Gangart bereits 1968 für das Video Walk with Contrapposto (1968) und greift nun fast fünfzig Jahre später darauf zurück.

    Bouncing Two Balls Between the Floor and Ceiling with Changing Rhythms, 1967–1968

    Naumans frühe Film- und Videoperformances zählen heute zu den ikonischsten Arbeiten des Künstlers. In den als spielerische Übungen angelegten Studioperformances findet Nauman mit simplen Mitteln zu künstlerischem Ausdruck. In Bouncing Two Balls Between the Floor and Ceiling with Changing Rhythms (1967–1968) erzeugt das Hin- und Herspringen zweier Bälle zwischen Boden und Decke des Ateliers einen eigengesetzlichen Rhythmus.

    Mapping the Studio II with color shift, flip, flop, & flip/flop (Fat Chance John Cage), 2001

    Das leere Atelier und die Abwesenheit des Künstlers bilden den Ausgangspunkt für Bruce Naumans Schlüsselwerk Mapping the Studio II with color shift, flip, flop, & flip/flop (Fat Chance John Cage) (2001). Mehrere Wochen überwachte Nauman nachts mit einer Infrarotkamera sein eigenes Studio und schuf eine raumgreifende Videoinstallation, in der man sich selbst im Atelier des Künstlers wähnen kann. Immer wieder wird die vermeintliche Stille der Nacht überraschend gebrochen.

    Contrapposto Split, 2017

    Als Weltpremiere zu entdecken ist in der Ausstellung auch Bruce Naumans jüngste Videoinstallation Contrapposto Split (2017), wo der im Kontrapost schreitende Nauman in 3D zu sehen ist. Der Künstler greift hier auf die Leitmotive zurück, die sein ganze Schaffen prägen: das eigene Studio, der Körper und das Spiel mit der Wahrnehmung.


    25 Jahre sind es her, seit das Werk von Bruce Nauman in seiner gesamten medialen Breite präsentiert wurde. Die Ausstellung umfasst Videoarbeiten, Zeichnungen, Druckgrafiken, Fotografien, Skulpturen, Neonarbeiten und raumgreifende Installationen. Neben Schlüsselwerken sind auch weniger bekannte Arbeiten zu sehen, und als Weltpremiere werden die 3D-Videoprojektion Contrapposto Split, die monumentale Skulptur Leaping Foxes sowie zum ersten Mal in Europa die jüngst entstandenen Contrapposto Studies, i through vii präsentiert.

    Der 1941 im mittleren Westen der USA geborene und heute in New Mexico lebende und arbeitende Künstler ist aufgrund seines wegweisenden Schaffens eine zentrale Figur der zeitgenössischen Kunst. In seiner Arbeit ergründet er Themen wie Sprache und Körperlichkeit und lotet Machtstrukturen und Regelwerke aus. Mit seiner beharrlichen Befragung ästhetischer und moralischer Wertvorstellungen und Sehgewohnheiten fordert Bruce Nauman unsere Wahrnehmung und Vorstellungskraft stets aufs Neue heraus. «Bruce Nauman: Disappearing Acts» bietet eine Übersicht auf das fünf Jahrzehnte umspannende vielgestaltige Werk dieses schwer fassbaren Künstlers, welches bis heute nichts an Dringlichkeit und Aktualität verloren hat.

    Trotz seiner unverkennbaren Handschrift produziert Bruce Nauman immer wieder erstaunlich unterschiedliche und in ihrer Radikalität einzigartige Arbeiten. Sein Werk lässt sich nicht einfach typisieren, dafür ist jede Neonarbeit, jede komplexe Installation, jede Skulptur zu autonom. Dennoch gibt es Themen, die sich wie Leitmotive durch Naumans Schaffen ziehen: das Studio, der Körper, Modelle, Sprache, Ton und Klang.

    Naumans Arbeitsweise ist davon geprägt, dass er sich – ähnlich einem Loop – wiederholt auf neue Art und Weise mit grundlegenden Inhalten und Fragestellungen auseinandersetzt, die ihn von Anfang an beschäftigen. «Bruce Nauman: Disappearing Acts» legt eine Fährte durch ein Werk, welches verschiedene Zugänge erlaubt. Von den ersten skulpturalen Arbeiten des experimentierfreudigen Künstlers bis hin zur allerneusten Videoinstallation, die sich hochkomplexer 3D-Bildgebungsverfahren bedient und hier weltweit erstmals zu sehen ist, folgt die Ausstellung einer losen Chronologie, die immer wieder aufgebrochen wird. In der Folge gesellen sich neuere Werke neben ältere, wobei solche Gruppierungen bisher ungesehene Aspekte aufzeigen.


    Weitere Informationen

    Biografie

    Bruce Nauman wurde 1941 in Fort Wayne, Indiana, geboren, wuchs in der Nähe von Milwaukee, Wisconsin, auf und lebt seit Ende der 1970er-Jahre in New Mexico.

    Weitere Werke

    Ihr Eintrittsticket gilt auch für einen einmaligen Besuch der Sammlung des
    Kunstmuseums Basel.

    Bruce Nauman in Basel

    Bereits in den frühen 1970er-Jahren erwarben das Kunstmuseum unter der Leitung von Franz Meyer und die Emanuel Hoffmann-Stiftung frühe Filme, Skulpturen und Zeichnungen des Künstlers.

    Filmprogramm

    Begleitend zur Ausstellung werden im Auditorium des Schaulagers jeden Sonntag Filme mit und über Bruce Nauman gezeigt.

    Performances

    Reenactment als Liveperformance von Bruce Naumans Performance von 1965.

    Werkgespräche

    Mitglieder des Schaulager-Teams und der Kunstvermittlung laden Gäste zu einem öffentlichen Gespräch in der Ausstellung ein.

    Vorträge

    Das Schaulager organisiert eine Serie von Vorträgen. Gäste aus unterschiedlichen Wissensgebieten sprechen über ihren Zugang zum Werk von Bruce Nauman.

    Tagung 2018

    Videos der internationalen Tagung (1. und 2. Juni 2018) im Schaulager zur Ausstellung «Bruce Nauman: Disappearing Acts».

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