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Eine Idee wird Ort
Für die bauliche Umsetzung der Schaulageridee beauftragte die Laurenz-Stiftung das Architekturbüro Herzog & de Meuron. Dieses entwickelte in enger Zusammenarbeit mit der Bauherrschaft einen Gebäudetypus, welcher die progressive Idee des Schaulagers architektonisch realisierte: die Kombination von Lager- und Ausstellungsraum. Das 2003 eröffnete Schaulager kann als architektonischer Prototyp bezeichnet werden. Die neuartigen Lösungen und Formen, die sowohl im Innenausbau als auch in den Fassadenelementen entwickelt wurden, machen aus diesem Bau am Stadtrand von Basel ein architektonisches Highlight.


Die Kunstsammlung der Emanuel Hoffmann-Stiftung wird im Schaulager seit 2003 gelagert, betreut und gepflegt. Dem Konzept des Schaulagers folgend, sind die Räume hier zugleich als Lager- und als Schauräume konzipiert. Sie sind modular aufgebaut und können dadurch den jeweiligen räumlichen Bedürfnissen angepasst werden. Damit hebt das Schaulager das traditionelle Kistenlager auf und versteht die eigenen Lagerräume als autonome, von Museen und Ausstellungsräumen unabhängige Einrichtung. Kunstwerke werden hier unter optimalen klimatischen Bedingungen gelagert und sind zugleich permanent für Forschungszwecke zugänglich. Der konservatorische Zustand der Werke kann hier – im Unterschied zu herkömmlichen Lagersituationen – jederzeit beobachtet und überprüft werden.

Blick in einen Lagerraum

Blick in einen Lagerraum

Das Zusammenspiel von Lagern und Zeigen bringt auch eine neue Form der Werkpräsentation mit sich. So sind die Werke sichtbar, aber beispielsweise räumlich dichter installiert, als dies in einer Ausstellungssituation üblich ist. Jede Arbeit ist so gelagert, dass sie ohne grösseren Aufwand zugänglich ist. Die Präsentation respektiert die Bedingungen des Kunstwerks und wird wenn möglich in Absprache mit den Künstlerinnen und Künstlern vorgenommen.

Der 28m hohe Luftraum mit Blick in alle Geschosse des Schaulagers

Während sich auf den drei oberen Etagen die Lagerräume für die Sammlung der Emanuel Hoffmann-Stiftung befinden, nimmt die Ausstellungs- und Besucherebene das Erd- und Untergeschoss ein. Im Eingangsbereich gibt das Atrium mit dem 28 Meter hohen Luftraum den Blick auf alle fünf Geschosse frei. Der Sichtbeton und das lineare Beleuchtungssystem erzeugen eine optische Verbindung zwischen Lager- und Ausstellungsbereich. Gestützt werden die einzelnen Geschosse allein durch massive Betonpfeiler, was eine flexible Einteilung der Lagerräume und insbesondere der wechselnden Ausstellungsarchitektur ermöglicht. Die Ausstellungsarchitektur wird den Bedürfnissen der laufenden Projekte angepasst und erlaubt monumentale und ortsspezifische Präsentationen. Im Untergeschoss befinden sich zwei Räume für die permanenten Installationen Rattenkönig (1993) von Katharina Fritsch und Untitled (1995–1997) von Robert Gober.

Eine Glaswand trennt den Eingangsbereich mit Cafeteria und Buchladen von der dahinter liegenden Anlieferungshalle. Abläufe des Art Handling und Kunsttransporte, die in anderen Kunstinstitutionen normalerweise unbemerkt im Hintergrund stattfinden, sind dadurch für die Besucher sichtbar.


Ausstellungsansicht (Steve McQueen, 2013)

Ausstellungsansicht (Bruce Nauman, 2018)

Zwei Seminarräume und das Auditorium mit 144 Sitzplätzen bieten Platz für Lehrveranstaltungen wie Vorträge oder Workshops. Die öffentliche Bibliothek, der Lesesaal sowie das Archiv stehen den Forschenden auf Anfrage zur Verfügung.

Bibliothek

Auditorium

Lesesaal

Seminarräume

Die äussere Fünfeckform des Gebäudes leitet sich pragmatisch aus den Begrenzungen der Parzelle ab. Der schwer anmutende und optisch geschlossene Bau lässt von aussen keine Geschosseinteilung erkennen und evoziert Schutz, Dauerhaftigkeit und Beständigkeit. Seine lehmfarbene Oberfläche bringt die in den Beton integrierten Kieselsteine des Aushubs zum Vorschein. Dafür wurde der noch weiche Schalenbeton von Hand bearbeitet und gehämmert und die charakteristische Fassade auf diese Weise herausgearbeitet. Sie erinnert an Prozesse der Sedimentierung und unterstreicht damit die Idee des Schaulagers als Ort, wo Kunst gelagert und konserviert wird und wo aus dem Fundament der Sammlung der Emanuel Hoffmann-Stiftung immer wieder Neues entsteht. Nicht nur metaphorisch, sondern auch durchaus funktional wirken die über 50 Zentimeter dicken Aussenmauern als Isolation und sorgen so für eine konstante Innentemperatur von 20 Grad Celsius und eine Luftfeuchtigkeit von 50 Prozent.


Die Aussenfassade mit Fensterrissen

Die porös-bewegte Naturform der Fassade diente auch als Ausgangslage für diverse Strukturen im Gebäude. «Fensterrisse» im Bereich der Büros und der Werkstätten bilden, dem Ausblick vorgelagert, eine bewegte Landschaft. Diese Fensteröffnungen greifen in ihrer Form das Organische in der Fassade auf. Tatsächlich wurde ihre fliessende dreidimensionale Struktur aufgrund von Materialexperimenten mit einer verformten Röhre und mittels eines digitalen Verfahrens berechnet. Eine lang gezogene, in einen spitzen Winkel verlaufende Öffnung im Eingangsbereich bringt Tageslicht in den Ausstellungsbereich. Ansonsten ist das Gebäude fensterlos, was den klimatischen wie konservatorischen Anforderungen entspricht. Die biomorphe Gestalt der Aussenwand wiederholt sich auch in den Metallelementen von Türen und Wänden, dem eindrucksvollen, höhlenhaften Empfangsbereich mit Cafeteria, Ticketing und Garderobe oder den Handläufen des Auditoriums.

Wie ein Gegenspieler zum geschlossenen Gesamtcharakter des Gebäudes öffnet sich die weisse glatte Fassade an der Ostseite, in die sich das davorliegende Torhaus als kristallartige Form einfügt. Sie bildet eine Eingangssituation, die zum öffentlichen Teil der Institution einlädt. Diesen Eindruck verstärken die beiden LED-Bildschirme, die auf das Schaulager und sein Inneres, auf Ausstellungen und auf die Kunstwerke verweisen. Die Bildschirme verleihen dem überdachten Vorplatz auch einen urbanen Charakter.

Auf dem Schaulagerdach befindet sich seit 2015 auf einer Fläche von 2300 Quadratmetern eine Fotovoltaikanlage mit einer Leistung von 360 kWp.

Das Schaulager befindet sich ausserhalb des Stadtzentrums in unmittelbarer Nachbarschaft eines neuen, aufstrebenden Quartiers mit Ateliers, Dienstleistungsbetrieben, Wohnungen, Lagern, Ausstellungsräumen und der Fachhochschule für Kunst. Dieses entwickelt sich auf einem ehemaligen Gewerbegebiet, dem Dreispitzareal, an der südlichen Peripherie von Basel. Die Standortwahl für das Schaulager hat die Entwicklung des Dreispitzareals beeinflusst und den Anstoss gegeben, dass sich dieser vormals rein industrielle Stadtteil zu einem dynamischen Quartier für Kunst und Kultur wandelt.

Projektphasen: Projekt 1998–1999, Ausführung 2000–2003, Enhancement 2012
Bruttogrundfläche: 20 000 m2
Breite: 55 m
Länge: 74 m
Höhe: 22 m
Höhe Atrium: 28 m
Geschosse gesamt: 5 (zwei Ausstellungsgeschosse und drei Lagergeschosse)
Fläche Ausstellung: 4300 m2
Fläche Lager: 7044 m2
Art Handling / Restaurierung: 771 m2
Administration / Forschung: 1282 m2
Auditorium: 144 Sitzplätze


Schaulager Architektur
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