Angetrieben durch die Faszination und Begeisterung für die Kunst der Gegenwart, bauten sich Emanuel Hoffmann (1896–1932) und Maja Hoffmann-Stehlin anfangs des 20. Jahrhunderts eine private Sammlung zeitgenössischer Kunst auf.
Während Reisen und Aufenthalten im Ausland, insbesondere in Paris und Brüssel, hatte das Ehepaar Kontakte zur jungen Kunstszene geknüpft und erste Werke befreundeter Künstler angekauft. 1932 zum Präsidenten des Kunstvereins Basel gewählt, avancierte Emanuel Hoffmann in jungen Jahren zu einer wichtigen Leitfigur des Basler Kulturlebens. Erst 36-jährig verstarb er an den Folgen eines schweren Autounfalls. Von dem Wunsch getragen, das gemeinsame Engagement für die Gegenwartskunst im Gedenken an ihren früh verstorbenen Ehemann fortzuführen, gründete Maja Hoffmann-Stehlin 1933 die Emanuel Hoffmann-Stiftung.
«Zum Andenken an meinen Mann errichte ich unter dem Namen EMANUEL HOFFMANN-STIFTUNG eine Stiftung gemäss den Vorschriften des Schweizerischen Zivilgesetzbuches, deren Sitz sich in Basel befindet. Die Errichtung erfolgt, um das Wichtigste der Tätigkeit meines Mannes einigermassen weiterführen zu können.»
(aus der Stiftungsurkunde der Emanuel Hoffmann-Stiftung)