In einem szenischen Setting treten sieben Werke wie auf einer Bühne miteinander in einen Dialog. Durch das Bespielen der Räume in einer kunstvollen Dramaturgie entsteht eine unheilvolle Atmosphäre. Was sich zunächst als häusliche Situation darbietet, entpuppt sich bald als explosive Stimmungslage. Die Werke agieren wie Protagonisten in einem Kammerstück. Gesichtslose Figuren mit makellosen Oberflächen von Katharina Fritsch treffen auf Alexej Koschkarows machtvoll auftretende Skulpturen voller Pathosformeln und historischer Referenzen. In diesem Austausch und Wechselspiel werden Themen wie Vertreibung, Isolation, Machtmissbrauch, Angst, Gewalt und Tod aufgegriffen. Fragen also, die die Menschheit seit jeher beschäftigen und gerade in der heutigen Zeit wieder eine erschreckende Aktualität erlangt haben. Der Doppeltitel diente als Stichwortgeber und Anstoss für die Zusammenarbeit; zwar evoziert er historische Referenzen – Zita ist der Name der letzten Kaiserin von Österreich, Щapa (auf Deutsch Schtschara) ist der Name eines Flusses in Weissrussland –, genauso ist er aber für die Künstler auch mit persönlichen Erinnerungen und Erfahrungen verbunden.












