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    Rückblick 2006

    Tacita Dean
    Francis Alÿs

    13. Mai – 24. September 2006

    Das laufend fortgeführte Sign Painting Project von Francis Alÿs flankiert 2006 die Filme, Fotografien und Zeichnungen von Tacita Dean.

    Was mich wirklich interessiert, schwindet fortwährend.
    Tacita Dean


    Tacita Dean hat in den letzten fünfzehn Jahren ein Werk geschaffen, das in seinem eigenwilligen Umgang mit Film, Zeichnung und Fotografie und in seiner widerspenstigen Schönheit fasziniert. Mit zwanzig Filminstallationen sowie zahlreichen fotografischen Arbeiten und grossformatigen Zeichnungen ist «Analogue» die bisher umfangreichste Präsentation ihres Schaffens. In sieben inselartigen Raumeinheiten ausgestellt, stehen die Filme, Zeichnungen und Fotografien in einem wechselseitigen Gespräch.

    Die Filme sind zumeist kurze, im Loop laufende 16-mm-Projektionen. Es sind «Bilder», die sich zwar bewegen, die aber nicht zugunsten der Geschichte «davonlaufen», sondern als Bild präsent und wirksam bleiben. Man könnte die Filme als dokumentarisch bezeichnen, wenn die spezifische Bewegung der Kamera aus ihnen nicht etwas ganz anderes machen würde.

    Die Kamera zeichnet suchend Gegenstände und Orte nach und fängt ihr Licht ein, sie tastet Oberflächen ab, sie holt im Sichtbaren unbeachtete Phänomene hervor und verliert sie wieder. Entscheidend für das Zustandekommen der Bilder ist das Finden des richtigen Moments, der den Umschlag vom Noch-Anwesenden zum Gerade-Verschwundenen enthält. Er kann nicht erzwungen werden, man kann ihn suchen und umwerben, muss letztlich aber einfach auf ihn treffen und ihn sehen. Das gibt Deans Filmbildern etwas Magisches und Unwirkliches.

    Tacita Dean (geboren 1965 in Canterbury) lebt und arbeitet in Berlin. Ihr Medium ist der analoge Film, aber auch in Fotografie und Zeichnung bewegt sie sich virtuos. In ihren poetisch dichten Werken setzt sie sich mit Gegenständen und Menschen auseinander, die kurz vor dem Verschwinden begriffen sind – dazu gehört zunehmend auch der von der digitalen Technik verdrängte 16-mm-Film. 1998 war Dean für den renommierten Turner Prize nominiert. Für die Installation FILM in der Turbine Hall der Tate 2012 erhielt sie einmal mehr internationale Anerkennung.

    Ob man die ursprüngliche Vorlage, eine Kopie oder die Kopie einer Kopie betrachtet, spielt schon keine Rolle mehr. Ich selbst kopiere bereits meine eigenen Entwürfe.
    Francis Alÿs


    Das Sign Painting Project von Francis Alÿs, ein umfangreiches und exemplarisches Projekt, ist über einen Zeitraum von vier Jahren (1993–1997) entstanden und ist von Alÿs in Zusammenarbeit mit mehreren professionellen Malern von Reklametafeln aus Mexico City – namentlich den Rotulistas Juan García, Enrique Huerta und Emilio Rivera – ausgeführt worden.

    Um 1992 begann Alÿs kleinere Ölbilder in einem Stil zu malen, den er den Reklametafeln auf der Strasse entlieh. Um die Urheberschaft seiner Bilder zu verwischen und ihren Marktwert möglichst tief zu halten, liess Alÿs bei den Rotulistas vergrösserte Kopien seiner «Originale» herstellen, die aber durchaus von der individuellen Handschrift des jeweiligen Kopisten geprägt sein sollten.

    Mit einfachen Spielregeln hatte Alÿs ein Projekt lanciert, in dem auf anschauliche und poetische Weise im Kontext der lokalen Handwerkertradition zentrale Fragen der Kunstpraxis aufgeworfen werden, namentlich das Thema der Zusammenarbeit und damit verbundene Fragen von Urheberschaft, Original und Kopie.

    Die Ausstellung ist der Versuch, mit einer Zusammenführung eines Teils der Bilder nicht nur das phantastische Ensemble zu zeigen, sondern auch die darin zum Ausdruck kommende Kunstpraxis der «Collaboration» zur Diskussion zu stellen. In seinen neusten Projekten beschäftigt Alÿs diese Praxis mehr denn je, und den bildstarken Anfang dazu liefert das Sign Painting Project.

    Francis Alÿs (geboren 1959 in Antwerpen) lebt und arbeitet in Mexiko-Stadt. Als ausgebildeter Architekt wandte er sich 1991 der Kunst zu, um den städtischen Raum sowie Landschaften allein oder in Gemeinschaftsaktionen zu bespielen. Neben subtilen und flüchtigen Interventionen realisiert er aufwendige, Staunen auslösende Aktionen. Mit seriellen Projekten wie dem Sign Painting Project (1993–1997) oder der an wechselnden Stationen gezeigten Sammlung Fabiola thematisiert er das Verhältnis von Kunst und Autorschaft.


    Katalog Tacita Dean

    Mit der Publikation «Tacita Dean. Analogue» wird das zeichnerische Werk der Künstlerin erstmals systematisch präsentiert. Der Fokus liegt auf den zwischen 1991 und 2006 entstandenen Zeichnungen auf Papier und Alabaster sowie auf den Wandtafeln und Fotografien. Ergänzt wird das Buch von einem Werkverzeichnis sämtlicher Arbeiten Tacita Deans in allen von ihr genutzten Medien.


    Tacita Dean. Analogue
    Zeichnungen 1991–2006
    Ausstellungskatalog, herausgegeben von Theodora Vischer und Isabel Friedli

    Mit Textbeiträgen von Tacita Dean und Theodora Vischer

    152 Seiten, 20 × 25 cm, 183 Abbildungen, Softcover
    Die Publikation ist auf Deutsch erhältlich (Englisch vergriffen)
    Erste Auflage 2006


    Bookshop

    Werkverzeichnis Francis Alÿs

    Die Publikation dokumentiert das von dem Konzeptkünstler Francis Alÿs initiierte und 1993–1997 in Zusammenarbeit mit drei mexikanischen Schildermalern, die normalerweise Werbetafeln im Auftrag ihrer Kunden ausführen, durchgeführte Sign Painting Project, bei dem der Künstler den Schildermalern Vorlagen unterbreitete und seinerseits wieder auf deren Ausführungen reagierte. Eine Auswahl wurde 2005 im Schaulager Basel präsentiert. Im Verzeichnis werden sämtliche Werke, die im Rahmen des Projekts entstanden sind, abgebildet und dokumentiert. Ein Aufsatz des Künstlers und mehrere Essays von Experten zum Werk von Alÿs erläutern das Kunstprojekt und verdeutlichen den Zusammenhang.


    Francis Alÿs
    Sign Painting Project
    Werkverzeichnis, herausgegeben von Theodora Vischer

    Mit Essays von Francis Alÿs, Néstor García Canclini, Cuauhtémoc Medina und Monika Kästli

    200 Seiten, 27 × 14,5 cm, 483 Abbildungen, Hardcover
    Die Publikation ist auf Englisch erhältlich
    Erste Auflage 2010


    Bookshop



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