Anri Sala wurde 1974 in Tirana, Albanien geboren. Seine Arbeiten wurden in zahlreichen Einzelausstellungen gezeigt, unter anderem in der Bourse de Commerce, Paris (2023); im Kunsthaus Bregenz (2021); in der Buffalo Bayou Park Cistern, Houston (2021); im Centro Botín, Santander (2019); im Mudam, Luxemburg (2019); im Castello di Rivoli Museo d’Arte Contemporanea, Turin (2019); im Museo Tamayo, Mexiko-Stadt (2017); im New Museum, New York (2016); im Haus der Kunst, München (2014); im Centre Pompidou, Paris (2012); in der Serpentine Gallery, London (2011); im Museum of Contemporary Art North Miami (2008); und im ARC, Musée d’Art Moderne de la Ville de Paris (2004). Er nahm zudem an bedeutenden Gruppenausstellungen und internationalen Biennalen teil, darunter der 57. Biennale von Venedig (2019), der dOCUMENTA (13) (2012), der 29. Biennale von São Paulo (2010) und der 4. Berlin Biennale (2006). Im Jahr 2013 repräsentierte er Frankreich auf der 55. Biennale von Venedig. 2001 erhielt Sala den Young Artist Prize der Biennale von Venedig und wurde 2014 mit dem Vincent van Gogh Biennial Award for Contemporary Art in Europe ausgezeichnet.
Anri Sala gehört zu den herausragenden Künstlern seiner Generation. Seine zeitbasierten Arbeiten erforschen die komplexen Beziehungen zwischen Bild, Architektur und Musik und untersuchen das vielschichtige und dynamische Zusammenspiel dieser Elemente, mit einem besonderen Interesse für das, was dazwischen geschieht. Sala erläutert: «Meine Faszination gilt dem Intervall, dem Augenblick zwischen zwei Momenten, dem Dazwischen. Wenn etwas gerade geschehen ist und das Nächste im Begriff ist, zu werden.»
«In der Sammlung der Emanuel Hoffmann-Stiftung spielt Anri Sala, dessen künstlerische Arbeit wir seit über zwanzig Jahren verfolgen, eine Schlüsselrolle. Wir freuen uns auf diese weitere Zusammenarbeit mit Anri und sind stolz, damit die Reihe wegweisender Schaulagerausstellungen weiterzuführen.» (Maja Oeri, Präsidentin Schaulager/Laurenz-Stiftung und Emanuel Hoffmann-Stiftung)
Zur Ausstellung erscheint eine umfangreiche Publikation, die das Werk von Anri Sala aus kunsthistorischer Perspektive beleuchtet.